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Ausnahmezustand in München: Restaurants und Cafés schon nachmittags geschlossen. Schickeria ratlos.

Man stellt sich auf das Schlimmste ein.
Ab 15:00 Uhr nur noch To Go.
So hart kann Schickeria sein.
Die Künstler sind zu Haus im Flow
und schreiben still von all dem Treiben.
Schön ist es, zu Haus zu bleiben.

Hat man aber eben Kinder,
ist es härter, als der Winter.
Während Frühlingsfreuden locken,
bleibt man in der Stube hocken
und geht sich so auf die Nerven,
um die Lage zu entschärfen.

Man rückt zusammen, in dem man
sich trennt von seinem Nebenmann.
Wer dabei die Stadt vermisst
merkt, wie wertvoll Freiheit ist.
Wer noch glaubt an Hysterie,
dessen Groschen fällt wohl nie.

Plötzlich geht alles sehr schnell.
Der Kontakt wird virtuell.
So macht die letzte Kneipe zu.
Der Kiez hat erstmal seine Ruh,
der Kneiper keine Kohle mehr
und einer fegt die Straße leer.

#Corona