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Nachdem ich letztes Jahr die Einsendung verschlafen habe, freut es mich umso mehr, dass es mein Gedicht Blickwinkel in den Lyrischen Lorbeer 2022 geschafft hat.

26 Samstag Nov 2022
Posted Lyrik, Veröffentlichungen
inSchlagwörter
Nachdem ich letztes Jahr die Einsendung verschlafen habe, freut es mich umso mehr, dass es mein Gedicht Blickwinkel in den Lyrischen Lorbeer 2022 geschafft hat.
02 Mittwoch Mär 2022
28 Montag Feb 2022
Schlagwörter
Heute morgen kam die Angst vorm Weltkrieg an.
Sondersendungen. Zwischentöne.
Man hätte es mit einem Irren zu tun.
Keine rosigen Verhandlungsaussichten.
Hoffnung auf Fehleinschätzung.
Hoffnung. Du verdammte H***.
29 Samstag Jan 2022
Posted Lyrik, Reflexionen
inSchlagwörter
Was ist ein Bach gegen das Meer?
Nicht mehr, als ein Beginn.
Ein Rinnsal. Willenlos.
Nach einem Ziel sich sehnend,
um darin aufzugehen.
Wandelnd aufzusteigen,
um zu fallen.
Sich in tausend Quellen findend.
Um wieder und wieder
von der Weite des Ozeans
zu erzählen.
12 Sonntag Sept 2021
Posted Lyrik
inSchlagwörter
Die Falle ist gespannt.
In zynischer Erwartung.
Eine unbedachte Äußerung.
Ein Lapsus.
Eine Schwäche.
Ein Gerücht.
Ein gesellschaftlicher Fauxpas.
Ein Stammhirnfurz.
Nur ein falsches Wort.
Aus dem Zusammenhang gerissen.
Geschickt platziert.
Mehr braucht es nicht.
Und sie schnappt zu.
23 Dienstag Feb 2021
07 Donnerstag Jan 2021
Posted Gedichte, Lyrik, Veröffentlichungen
inEs freut mich, dass mein Gedicht Über dich: Moral im Rahmen des lyrischen Lorbeer 2020 in der Poetica Pandemica abgedruckt wurde.
Lorbeer-Verlag, ISBN: 978-3-938969-69-4
28 Montag Dez 2020
Schlagwörter
Nicht denken.
Es fließen lassen.
Kein Gedanke
an warum.
Im Gefühl
zwischen Wach
und Schlaf.
Einer Quelle
entspringend.
Klar und rein.
Einer Wahrheit.
Kraftvoll
und flüchtig.
Worte
wie Musik.
Aus ferner Weite.
Jedes an
seinem Platz.
In einem Sinn
sich findend.
07 Mittwoch Okt 2020
Posted Bilder, Lyrik, Veröffentlichungen
in26 Freitag Feb 2016
Schlagwörter
Ich bin ein Standard und gar kein Problem.
Ich bin einer Meinung und ich bin bequem.
Ich bin einer von vielen und ich bin, was ihr wollt.
Ich werde dabei sein, wenn der Teufel uns holt
und dann häng ich meine Fahne in den Wind.
Ich bin dagegen, ich kann nichts dafür,
bin Kind meiner Zeit und warte nur hier.
Ich bin der Volksmund und stelle mich dumm.
Ich bin die drei Affen ~ blind, taub und stumm ~
und darum hängt meine Fahne stumm im Wind.
Ich bin abgerundet und ein Ideal.
Ich zeig keine Schwäche und bin ganz normal.
Ich bin die Zukunft, doch bitte nicht jetzt.
Ich fühl mich hier sicher und kette mich fest
und hänge meine Fahne in den Wind.
02 Dienstag Feb 2016
Posted Lyrik, Reflexionen, Zitate
inSchlagwörter
Man ist verwundert.
Man ist empört.
Man ist dagegen.
Man grenzt sich ab.
Man ist sich sicher,
man ist im Recht.
Man ist das Recht.
Man tut das Richtige.
Man sagt, man tue das Richtige.
Man ist gehorsam.
Man ist bequem.
Man erfüllt nur seine Pflicht.
Man ist nicht zuständig.
Man ist zu anständig.
Man ist zu beschäftigt.
Man schaut nicht hin;
stellt keine Fragen.
Man hält sich besser raus;
lässt gewähren.
Man ist zu unwichtig.
Man könne sowieso nichts tun.
Man rechtfertigt sich.
Man habe schließlich seine eigenen Sorgen.
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“
Johann Wolfgang von Goethe
26 Dienstag Jan 2016
Schlagwörter
Oberlehrer unter dem
vorherrschenden Denksystem.
Auf der Hut. Stets im Recht.
Fremdbestimmt. Selbstgerecht.
Den Zeigefinger streng erhoben
jedes Ding zurechtgebogen.
Weit gereist. Eng im Geist.
Steif im Gang. Tatendrang.
Dabei stets belehrend. Während-
dessen untern Teppich kehrend,
was die eigene Person
betrifft. Vornehm in Tun und Ton.
Weltgewandt. Jovial.
Vergleichend mit dem Ideal.
Anerkannt im ganzen Land.
Nicht zu Menschlichkeit imstand‘.
30 Donnerstag Okt 2014
Schlagwörter
Angst, Eigensinn, Einsicht, Mensch, Vergangenheit, Vergeben, Vertrauen, Verwandlung, Wachstum, Wege
Gemeinsam sind in mir vereint
Menschenfeind und Menschenfreund.
Der Feind, der auf das Schlechte schaut;
der Freund, der an das Gute glaubt.
11 Samstag Okt 2014
Schlagwörter
Gib acht, der Wolf im Schafspelz
dreht wieder seine Runden.
Kannst du ihn schon erkennen?
Er hat dich längst gefunden.
Er spielt mit deinen Ängsten,
bietet Schutz und Geleit.
Er ~ der Messias ~
ist‘s, der dich befreit.
Rhetorisch scharf geschliffen,
vom Maul bis zu den Klauen,
strotzt er vor Kraft und Wissen
und buhlt um dein Vertrauen.
Wenn du darauf hereinfällst,
ist es um dich geschehen.
Während du dir noch ein Bein stellst,
fletscht er schon mit den Zähnen.
Dein Fall ist sein Verwandeln,
dein Schwachpunkt seine List.
Du fängst an zu verhandeln,
während er dich bereits frisst.
Drüben bei den Eichen
steht er schon bereit
und deutet Zeit und Zeichen.
Nichts ist von Ewigkeit.
21 Mittwoch Mai 2014
27 Donnerstag Mär 2014
Langsam nur kam bei mir an,
was wie ein Paukenschlag begann.
Einst, als ich davon erfuhr,
waren es Worte nur,
die ~ um sie zu begreifen ~
erst Zeit brauchten zum Reifen.
Nun, da sie verinnerlicht,
spüre ich deutlich ihr Gewicht.
Sie lasten auf mir. Dennoch trage
ich sie ohne Müh und Plage.
06 Donnerstag Feb 2014
Schlagwörter
Irgendwann klagt man mich an.
Man findet Gründe, sicher.
Bemerkt, dass ich nicht Jesus bin,
noch nicht einmal ein Fischer.
Nicht Justitia will mich richten,
nein, ich bin im Wege,
aus dem man mich zu räumen sucht.
Die Anklage: ich lebe.
Man kratzt an meiner Würde,
sucht einen wunden Punkt
und stellt mich an den Pranger.
Der Mob hat seinen Grund.
11 Samstag Jan 2014
Es ist nicht leicht,
in deiner tiefsten Seele Platz zu nehmen.
All die schönen Seiten zu ertragen,
die sich in früheren Tagen zeigten.
Narben, die vergessend machten,
bedecken trotzig deiner selbst.
Dein Bild ~ verschwommen mit den Jahren ~
zeigt sich nur selten noch vor mir
und doch bin ich an manchen Tagen
benommen noch ein Teil von dir.
So mancher Garten, den du pflanztest,
zeigt sich an meiner Wege Grün
und jede Lanze, die ich breche,
treibt neues Wissen und Verstehen.
08 Mittwoch Jan 2014
05 Sonntag Jan 2014
Posted Lyrik
in28 Samstag Dez 2013
21 Samstag Dez 2013
Posted Lyrik
inSchlagwörter
Zart war der Kuss der Muse und sanft.
So sanft, dass ich ihn fast nicht spürte.
Und doch schaffte er es, mich zu berühren.
09 Montag Dez 2013
Posted Lyrik
inSchlagwörter
Folge dem Fluss.
Nimm seinen Lauf in Kauf.
Die ruhigen Stellen
ebenso, wie seine schnellen.
Lerne froh zu sein,
lädt er dich ein
zu baden. Sei gewiss,
dass alles in Bewegung ist.
Sei geneigt, den Lauf zu leben,
ohne dich dabei aufzugeben,
um immer wieder neu zu sehen,
wie schnell die Dinge doch vergehen.
04 Mittwoch Sept 2013
Sich stellen. Nicht in eine Ecke,
sondern seinem tiefsten Innern.
Dem Rufe folgen, der da weckt
und schauen, was dahinter steckt.
Dem Unbekanntem Aug in Aug
von Zauberhand die Schatten nehmen,
bis ~ hin und wieder oder nicht ~
Licht ins eigene Dunkel bricht.
29 Sonntag Jan 2012
Immer weiter gehen und nicht
zu viele Schritte tun.
Ruhen, wo
es sich zu Ruhen lohnt
und Schönheit sich ganz
ohne eigenes Zutun zeigt.
Sehen, nicht bewerten.
Sich zeigen lassen,
was sich sonst
nicht zeigen will.
Sehen, wie sich Licht
in Scherben bricht
und Schätze bergen,
wo man sie nicht
vermutet.