An einem Pfeiler unter Last rieb sich ein Keiler ohne Hast, sodass der Pfeiler nach und nach durch jenes Keilers Reiben brach.
Das so abgestüzte Dach löste sich mit Ach und Krach, bis es schließlich stürzte ein. Doch der Keiler hatte Schwein:
Ein Stein, obwohl er wich zurück, traf und brach zwar sein Genick, doch sein Jucken war nun weg. Es hat alles seinen Zweck.
Es freut mich, dass mein Gedicht ‚Schwein gehabt‘ seinen Weg in das gerade erschienene Buch ‚101 Möglichkeiten aus dem LEBEN zu scheiden‘ gefunden hat. ISBN 9798845932850.
Wenn Probleme an dir nagen oder Fragen über Fragen dich die halbe Nacht lang wach liegen lassen, meistens brach, mach dir klar, wofür du stehst. Wenn du mit den Winden wehst, die dich tragen oder prüfen, bleib dabei mit beiden Füßen auf den Boden und heb ab. Be your own papperlapapp.
Sich selbst erschaffendes System.
Aus Bausteinen zusammengesetzt.
Wasser. Energie.
Raum. Zeit.
Aminosäuren. Informationen.
Aufnehmen. Verarbeiten.
Seele. Mensch.
Fragen. Gott.
Überhöhen. Krieg.
Sich selbst zerstörendes System.
Heute morgen kam die Angst vorm Weltkrieg an. Sondersendungen. Zwischentöne. Man hätte es mit einem Irren zu tun. Keine rosigen Verhandlungsaussichten. Hoffnung auf Fehleinschätzung. Hoffnung. Du verdammte H***.
Am Stadtrand, nah am Kiefernwald, dort, wo Schwabing widerhallt und eine alte Kiefer schief vor Jahren in den Himmel stieß, ein Raabennest die Krone stolz bewohnt im lichten Oberholz, Graffitis die Tristesse verzieren und coole Jungs Wände beschmieren, betracht ich dies mit Ironie und find mein Herz in Poesie.
Nördlich vor dem Außenring, dort, wo der Wind von Heimweh singt und mich ein kleines Mädchen fragt, wie man zu ihrem Spielzeug sagt und warum ich mit rotem Kopf Fußstapfen in den Boden klopf und ich ihr antworte, ich wär schon alt und mein Herz wär so schwer, drum liefe ich durch die Prärie, finde ich es in Poesie.
Im Fachgeschäft für Dichtungen suchte ich Poesie. Man sagte mir, ich wär hier falsch. Ich sagte, falsch wären die, die niemals suchten Dinge wie die Wahrheit, die den Kern der Welt heimlich zusammenhält, doch ich täte das gern.
Man fragte mich, ob ich da oben wäre noch ganz dicht und bot mir eine Dichtung an. Zufrieden war ich nicht. Ich konnte nichts damit anfangen (sinnlos schien dies Ding) und so begann ich mein Ersuch noch einmal anzubringen:
Mein Herr, wo finde Schriften ich von Meistern großer Kunst, erfragte ich, worauf er mich verwies – in seiner Gunst – auf ein gerahmtes Werk, dass sich hinter ihm an der Wand versteckte und auf jenem sich ein Meisterbrief befand.
Heureka Meister, welch ein Glück euch selbst hier anzutreffen, frohlockte ich, als er vor Wut fast schäumte. Wie besessen wirkte er, als jene Dichtung, die er mir anbot, parabelhaft und absichtsvoll in meine Richtung flog.
Ich duckte mich, doch es misslang, ich konnte nicht ausweichen, wodurch ihr daraufhin gelang, mich endlich zu erreichen. Als sie mich traf, durchdrang es mich. Ich sah die Ironie. In kleinen Dingen findet man die größte Poesie.