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Text und Musik © Magnus 2012, Aufnahme 2013, Arrangements und Produktion 2019 © Tonkulisse (Danke dafür).
04 Samstag Jan 2020
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Text und Musik © Magnus 2012, Aufnahme 2013, Arrangements und Produktion 2019 © Tonkulisse (Danke dafür).
08 Sonntag Dez 2019
Posted Der Mensch, Gedichte
in≈ Kommentare deaktiviert für Bärchenwurstscheinwirklichkeit
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I.
Der Mensch, ist er auch sonst nicht blöd,
verkriecht sich in Naivität,
wenn es um Leid von Tieren geht,
weil er die Wahrheit schwer erträgt.
Deshalb versteckt man Qual und Schmerz
vor ihm und lässt sein reines Herz
glauben, dass keine Pein geschieht.
Nichts ist wahr, was man nicht sieht.
14 Montag Mär 2016
Posted Songtexte
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Wir stellen keine Fragen, deren Antwort wir nicht kennen,
erzählen von unseren Plagen und fahren unsere Rennen,
vertuschen unsere Niederlagen, feiern jeden Sieg
und zeigen auf den Typ, der auf der Strecke blieb.
Die Illusion von Sicherheit verschafft uns einen Sinn.
Wir halten uns an Balken fest, die längst vermodert sind.
Wir sitzen in der Klemme und klammern uns dran fest
und leben unsere Freiheit, solange man uns lässt.
Wir haben Angst…
Wir fühlen uns gern größer. Wir wären gerne Gott.
Wir schleifen, wenn es sein muss, unsere Brüder aufs Schafott.
Man hat uns in den Bus gesetzt, jetzt trauen wir uns nicht raus
und leben all inclusive in unserem Irrenhaus.
Wir haben Angst…
Vorm schwarzen Mann und vorm hellen Wahnsinn,
vor starken Frauen und zu viel Vertrauen,
dem Blick auf unsere nackte Seele;
vor dem, was andere darin sehen.
Wir haben Angst!
26 Freitag Feb 2016
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Ich bin ein Standard und gar kein Problem.
Ich bin einer Meinung und ich bin bequem.
Ich bin einer von vielen und ich bin, was ihr wollt.
Ich werde dabei sein, wenn der Teufel uns holt
und dann häng ich meine Fahne in den Wind.
Ich bin dagegen, ich kann nichts dafür,
bin Kind meiner Zeit und warte nur hier.
Ich bin der Volksmund und stelle mich dumm.
Ich bin die drei Affen ~ blind, taub und stumm ~
und darum hängt meine Fahne stumm im Wind.
Ich bin abgerundet und ein Ideal.
Ich zeig keine Schwäche und bin ganz normal.
Ich bin die Zukunft, doch bitte nicht jetzt.
Ich fühl mich hier sicher und kette mich fest
und hänge meine Fahne in den Wind.
12 Freitag Sept 2014
Wir geben weiter. Wir nehmen auf.
Auf neuen Wegen kennen wir uns aus.
Wir sind Teil eines Ganzen, das uns umgibt,
Wasser der Quelle, die niemals versiegt.
Da, wo wir sind, sind wir zu Haus.
Auf neuen Wegen kennen wir uns aus.
Wir können uns erkennen, wenn wir uns sehen.
Wir sind die anderen, egal wo wir stehen.
Wir werfen Schatten, wir sind das Licht;
Feuer und Flamme, die niemals erlischt.
Wir sind, was wir sind und senden es aus.
Auf neuen Wegen kennen wir uns aus.
Wir sind nicht perfekt, aber wir sind.
Das, was uns eint, ist unser Instinkt.
Da, wo wir sind, sind wir zu Haus.
Auf neuen Wegen kennen wir uns aus.
19 Sonntag Jan 2014
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Es steht etwas im Raum.
Es scheint recht unscheinbar
und ist ein wenig staubig,
es steht wohl schon länger da.
Es steht, wie man es stehen ließ,
als wär´ es nicht gewollt.
Es steht dort wie bestellt
und nicht abgeholt.
09 Montag Dez 2013
Posted Lyrik
inSchlagwörter
Folge dem Fluss.
Nimm seinen Lauf in Kauf.
Die ruhigen Stellen
ebenso, wie seine schnellen.
Lerne froh zu sein,
lädt er dich ein
zu baden. Sei gewiss,
dass alles in Bewegung ist.
Sei geneigt, den Lauf zu leben,
ohne dich dabei aufzugeben,
um immer wieder neu zu sehen,
wie schnell die Dinge doch vergehen.
29 Sonntag Jan 2012
Immer weiter gehen und nicht
zu viele Schritte tun.
Ruhen, wo
es sich zu Ruhen lohnt
und Schönheit sich ganz
ohne eigenes Zutun zeigt.
Sehen, nicht bewerten.
Sich zeigen lassen,
was sich sonst
nicht zeigen will.
Sehen, wie sich Licht
in Scherben bricht
und Schätze bergen,
wo man sie nicht
vermutet.
26 Donnerstag Jan 2012
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Welt, wie hältst du mich gefangen.
Freies Wesen soll ich sein?
Schlägt doch mein Herz in deinem Takt,
jahraus, jahrein. Hier steh ich nackt
und klage an: niemals war dein
Rhythmus mein.
Deine Ziele, denen ich
naiv verfiele ~ lernte ich nicht
nein zu sagen ~ greifen mich,
nicht ich nach ihnen.
Dienen soll ich, doch zu welchem
Preis soll ich mich selbst verfälschen?
Keine Sache dieser Welt
ist wert, dass sie gefangen hält.
Und so brech‘ ich aus dir aus,
fange an, dies zu verfassen,
und beschreibe meinen Sinn:
leben und leben lassen.