Pass auf, wenn du nach draußen gehst
und dass die eine, die dich liebt,
nicht allzu oft allein im Regen steht.
Pass auf, dass du dir nicht die Knochen brichst
und dass das Licht, dass für dich brennt
nicht über deine Scheune fegt.
Ich wünsch dir, dass du dich erkennst,
dass du gehst und niemals rennst,
ganz egal, wie dich die Zeit auch drängt,
du niemandem die Beine stellst
und wenn du über deine fällst,
dich irgendjemand fängt.
Ich wünsch mir, dass du an dich glaubst
und ich will, dass du dir vertraust,
wenn du in den Morgennebel schaust
und dass du nie vergisst,
wofür es sich zu kämpfen lohnt
und den Mut erkennst, der in dir wohnt.
Ich will, dass du als Kapitän
über deine Meere schiffst,
die Muse küsst, wann immer du sie triffst,
dass du deine Welt erbaust
und frohen Mutes vorwärts schaust
und dabei niemand auf die Füße trittst.
Pass auf, wenn du nach draußen gehst
und deine Zeiten überstehst,
ganz sicher kommen sie kein zweites Mal.
Pass auf, dass deine Liebe hält,
wenn Hass auf dich hernieder fällt.
Entscheide dich für Kopf oder für Zahl.
Ach, Herr Freitexter, immer wenn ich langsam ungeduldigkringelig werde ob des langen Schweigens, kommen Sie mit so Hachworten um die Ecke. Schön, daß Sie sich musenküssen ließen. Dankend, Ihre Frau Knobloch.
Tja, die Muse ist halt manchmal ´ne ziemliche Zicke. Herzlichen Dank zurück, Verehrteste.