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Jenes, was der Mensch nicht kennt,
lehnt er ab, denn es ist fremd.
Man kann dich nirgends einsortieren
und deshalb nicht tolerieren.
Du passt in kein Schema rein.
Deshalb ist man gemein zu dir.
Man weiß nichts mit dir anzufangen
und legt dir eine Leine an.
Nach dem fünften, sechsten Bier
schenkt man dir dann eine ein.
Man verlangt, dass du dich fügst
(und dich dabei selbst betrügst).
Der Mensch ist gern ein Egoist,
der mit verschiedenen Maßen misst.

Ausgegrenzt: Fremdeln beginnt ab dem 4. Lebensmonat und hält manchmal ein Leben lang an.
Hier gibt’s nochmal alle Gedichte der Serie ‚Der Mensch‘ zum Nachlesen…