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Ich gehe in die Stadt aus Angst
und laufe mir die Seele wund
und unwillkürlich verliere ich mich
auf der Suche nach einem Grund.

Ich verlaufe mich in Labyrinthen,
aus denen sich kein Ausgang finden lässt.
Ich weiß nicht, wo vorn und wo hinten ist;
versteh nicht, wovon mein Befinden spricht.

Und Neonleuchtreklamen zeigen Straßen ohne Namen;
viel mehr Licht gibt es hier leider nicht.
Namenlose Dramen lassen sich erahnen
und verhüllen ihr wahres Gesicht.

Ich gehe in die weite Welt.
Ich sehe eine Tyrannei aus Geld.
Ich treffe schöne Menschen an abstrakten Orten
mit verwirrten Blicken und hässlichen Worten.

Sie tanzen den Tanz der Idioten.
Jeder stirbt für sich allein.
Fällt einer in den Graben, dann fressen ihn die Raben.
Keiner will es sein.

Und Neonleuchtreklamen zeigen Straßen ohne Namen;
viel mehr Licht gibt es hier leider nicht.
Namenlose Dramen lassen sich erahnen
und verhüllen ihr wahres Gesicht.